Kategorie: Glass

"Collection X" is a Vision of Sustainable Futurism and Social Criticism shaped in a line of garments and a forward-thinking fashion initiative that transforms textile waste, particularly polyester yarn residue, into high-quality, genderless, and size-adaptable garments. Partnering with Kinkleid within an ongoing investigation project, the project focuses on scalable, sustainable techniques that repurpose waste, contributing to rethinking the future in fashion. 

The collection blends streetwear with casual glam, offering a futuristic yet timeless aesthetic using a palette of white, orange tones, purple, and grey. Techniques such as heat-pressing and minimizing waste techniques, drawing on methods from Turtlehorn’s first initial collection "Social Trash". By using both artisanal and industrial methods, it reinvents leftover materials into innovative knitwear.

Beyond sustainability, "Collection X" critiques the elitism and superficiality in the fashion industry, highlighting the contributions of women, who make up 70% of its creators. It aims to combat the industry's corruption and power imbalances, promoting inclusivity, diversity, and empowerment for women. By prioritizing environmental responsibility and social integrity, the collection seeks to realign fashion with ethical values and serve as a symbol of harmony and empowerment.

SW'22

Wir leben in einer Gesellschaft, in der Kleidung mit einem binären Geschlecht assoziiert wird und wir sie als „normal“ akzeptieren. Wir sind in einem System aufgewachsen, dem einen oder dem anderen Geschlecht zugeordnet und haben die Rolle als Mann oder Frau gelebt. Aber sind wir nicht alle irgendwie ein bisschen feminin und maskulin?

Wir glauben, dass das Geschlecht ein Spektrum ist und dass wir mehr Stilexperimente in der Mode anstreben und altmodische Geschlechterstandards auflösen sollten.

Bei dieser Kollektion ist es wichtig, den Menschen die Freiheit zu bieten, ihre Identität durch Mode zu zelebrieren, ihren eigenen Stil zu kreieren und das Kleidungsstück auf einer individualistischen Ebene zu interpretieren.

Meine Frage an die Modewelt lautet: Warum müssen wir formlose, monotone Unisex-Kollektionen kreieren, wenn Röcke, Anzüge und Krawatten von jedem Geschlecht getragen werden können? Und warum folgt die Mode immer noch der Idee des binären Geschlechtermodells?

Deshalb möchte ich einen Dialog über Mode eröffnen und eine (geschlechts-)LESS-Kollektion schaffen, mit Kleidung, die von jedem Körpertyp und Geschlecht getragen werden kann. Wir nähern uns einer integrativeren Mode für alle Typen, die nach Selbstdarstellung schreit und einzigartige Identitäten zelebriert.

Das Blumenelement symbolisiert Zerbrechlichkeit und Schönheit. Ein Symbol, das oft mit Weiblichkeit in Verbindung gebracht wird; Aber können Männer nicht auch zerbrechlich und schön sein?

Das Gelb steht für eine ausdrucksstarke fließende Linie zwischen allen anderen Linien (sozialer) Beschränkungen.

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass Frauen typische Männerkleidung tragen
werden oft so beurteilt, dass die Gesellschaft ihre Sexualität in Frage stellt. LESS stellt geschlechtsspezifische Schönheit und Weiblichkeit in einen anderen Kontext.

Die Kollektion besteht aus recycelter Herrenbekleidung aus Überproduktionsmaterialien verschiedener Labels, wie Rip-Unterhemden, blau gestreiften Hemden sowie Anzügen und Anzughosen; Herrenbekleidung in eine fließendere Version umwandeln.

Wie erstelle ich eine nachhaltige und faire Kollektion, die auf meiner eigenen Kultur basiert und Handwerkskunst mit einem modernen Geist verbindet?

„Trashroots“ ist eine Streetwear-Kollektion, die von meinen Wurzeln in Andalusien, Spanien, inspiriert ist; Integration traditioneller Handwerkskunst in einen zeitgenössischen und modernen Geist in einem städtischen Kontext.

Ich wollte diese Umgebungen umfassender analysieren, um die Bedeutung des traditionellen Kunsthandwerks und des kulturellen Erbes, von dem ich seit meiner Kindheit umgeben war, zu verstehen und die Möglichkeit zu haben, sie in meine Arbeit zu integrieren, indem ich sie auf moderne Weise am Leben halte.

Bei meiner Recherche zur handwerklichen Webtechnik „Jarapa“ spielt die Materialität eine wichtige Rolle, wobei ich versucht habe, eine Kollektion so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

Während des Prozesses habe ich Baumwollreste aus der Textilindustrie gewebt und mit Modearbeitern eines großen Ghettos in Sevilla zusammengearbeitet.
Die Formen der Kleidung spiegeln die Fliesen und Straßenelemente der Stadt wider, greifen aber auch die eigentliche Skate-Mode auf, mit starken und flexiblen Textilien wie Cargohosen, weiten T-Shirts … und überall tragbar Jahr. Ich habe versucht, generell Unisex- und One-Size-Stücke herzustellen, die größtenteils für alle Typen geeignet sind.

Alle Farben sind typisch und tauchen in Sevilla auf: Das vorherrschende sanfte Orange, das „Azulejo“-Fliesenblau, das kraftvolle Blutrot und das energiegeladene Gelb, das ich als Detailfarbe über die gesamte Kollektion hinweg verwendet habe.
„Trashroots“ ist ein von „Trash“ komponiertes Wortspiel, das sich in gewisser Weise auf das beliebteste und raueste Skate-Magazin bezieht und „trashige Wurzeln“ hat (da die Gesellschaft dort sehr nationalistisch ist und ihren Traditionen und Religionen verhaftet bleibt).

FROHSHIRTS sind einfache T-Shirts, die aus gebrauchten Handtüchern („Frotté“) hergestellt werden
T-Shirts“), die im Müll landeten. Sie werden zu unserer neuen Ressource
um wunderschöne und farbenfrohe Unikate in den Größen S bis XL zu kreieren.
Die Idee entstand aus einem von Streetwear inspirierten Upycling-Konzept
im Zusammenhang mit Sport und Aktivitäten wie Surfen, Skateboarden,
Laufen usw. in den Großstadtdschungel.
Sie bestehen aus 100 % Baumwolle und können von jedem Geschlecht getragen werden. In
Darüber hinaus sind sie angenehm auf der Haut und ermöglichen ein tolles Tragegefühl
Mobilität bei alltäglichen Aktivitäten, ohne vom Wetter abhängig zu sein.
FROHSHIRTS lassen sich im Winter warm und kuschelig erleben
erfrischend im Sommer.